Die 56. Auflage des Fronleichnamsturniers war mit 25 Mannschaften und der glücklichen Siegermannschaft aus Elberfeld wieder ein voller Erfolg. Auch die Jugend startet weiter durch, die Bochumer holten hier die meisten Punkte.
Gebrannt hat es am Donnerstag nicht in der Stadthalle – es waren die Denksportler, aus dessen Köpfen der Rauch aufstieg. Einmal im Jahr beherrschen die Schachspieler die Stadthalle, blitzen stundenlang um den Wanderpokal der Stadt Waltrop.
Nach rund sechs Stunden und exakt 1200 Partien Schach ging die 56. Auflage des Fronleichnamblitzturniers zu Ende – Sieger der 25 Mannschaften ist die Elberfelder Schachgesellschaft vor Vorjahressieger SV Dinslaken. Dritter wurde der Verein aus Lonneker aus den Niederlanden.
Mit drei Internationalen Meistern (IM) und sieben Fide-Meistern (FM) war das Feld wieder mit zahlreichen hochkarätigen Spielern besetzt. Auch einige Bundesliga-Spieler waren dabei. IM Thomas Henrichs, der als Junge im Schachverein Waltrop seine ersten Turniere spielte, blieb hinter seinen Erwartungen zurück. Dass auch der Ausrichter-Verein aus Waltrop wie gewohnt keine Chance hat, im oberen Feld mitzuspielen, ist eher eine Randnotiz: „Es geht darum, Waltrop in ein gutes Licht zu rücken. Das gelingt uns jedes Jahr wieder, das Turnier ist sehr beliebt“, sagt Wilfried Krolik, erster Vorsitzender des Schachvereins. Aus dem gesamten Ruhrgebiet, aus NRW und aus den Niederlanden kamen die Teams in diesem Jahr. „Leider schaffen wir es nicht, die anderen Teams aus dem Kreis Recklinghausen zu mobilisieren, nur Castrop-Rauxel stellte eine Mannschaft“, bedauert Krolik. „Dabei ist es eine einmalige Chance, gegen so starke Spieler zu spielen“, sagt er.
Mit zwei Mannschaften ging Waltrop an den Start. Waltrop I, vertreten durch Rolf Breidenbach, Martin Drewes, Christoph Sehrbrock und Andreas Winterberg schafften es auf den 20 Platz, wobei hier insbesondere Drewes mit neun Siegen und zwei Unentschieden für viele Punkte sorgte. Für Waltrop II mit Frank Schwammbach, Andreas Odenwald, Jörg Hilbig, Holger Paris und Frank Nagel blieb nur der vorletzte Platz.
Parallel zum traditionellen Blitzturnier fand die inzwischen fünfte Auflage des Jugendturnieres statt. Mit neun teilnehmenden Mannschaften war hier die Teilnahme ähnlich wie in den vergangenen Jahren. Ohne Punktverlust gewannen bei der Jugend die Teilnehmer der Schachgemeinschaft Bochum, vor Recklinghausen und Gerthe. Neben den zwei Jugendmannschaften des Vereins gingen auch drei Mannschaften der Schulschach-AG der Kardinal von Galenschule an den Start. Die zahlten zwar mehr Lehrgeld, hatten dafür aber am Ende bei der Verlosung eines Sonderpreises Glück.
Dezember 2024
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